Es gibt eine Vielzahl von Daten, die du sammeln und messen kannst, um die verschiedenen Marketingkanäle deines Unternehmens zu analysieren, um Verkäufe und Anfragen anzukurbeln. Egal, ob deine Marketingfachleute über Lead- oder Lag-Metriken, Bounce-Raten, CTRs oder die anderen Zahlen, die uns interessieren, diskutieren wollen, es gibt nur einen wirklichen Barometer, den ein Unternehmer langfristig im Auge behalten sollte…
Und das sind die Conversions – also die Verkäufe, Anfragen und Anrufe, die durch deine Suchmaschinenoptimierung (SEO) zustande kommen.
Das soll nicht heißen, dass es nicht noch andere wichtige Daten gibt, die deine SEO-Agentur beachten und über die sie berichten wird, um positive Entwicklungen aufzuzeigen. Aber was den Erfolg deines Marketings wirklich ausmacht, ist der erzielte Return on Investment (ROI).
Wie sehe ich meine Website-Konversionsdaten?
Wenn du Google Analytics (GA) verwendest, hast du bereits den ersten Schritt zu dieser vollständigen Transparenz getan. Aber auch wenn du das nicht tust, besteht die herkömmliche Taktik darin, Elemente wie deine Anfrageformulare oder Telefonanrufe zu zählen. Dies ist jedoch fehleranfällig und lässt wichtige Informationen wie die Quelle der Anfrage aus. Wenn du also GA nicht nutzt, empfehlen wir dir, dein Konto dringend einzurichten!
Trotzdem liefert Google Analytics diese Daten nicht standardmäßig, so wie es bei den Besucherzahlen der Fall ist. Es ist also ein wenig zusätzliche Arbeit nötig, um diese Daten so einzurichten, dass du einen vollständigen Überblick über deine Website-Anfragen und Anrufe erhältst. Einrichten der entsprechenden „Ziele“ in GA, um Conversions zu verfolgen.
Wie verfolge ich meine Website-Anrufe? Mit dem Google Tag Manager.
An dieser Stelle wird es etwas komplizierter, aber es lohnt sich zu 100 %, wenn du wissen willst, woher deine Anrufe kommen! Dazu müssen wir ein zusätzliches Analyse-/Berichtstool einführen, den Google Tag Manager (GTM), der von SEO-Experten bevorzugt wird.
Mit dem GTM kannst du so ziemlich alles auf deiner Website nachverfolgen, von Informationen auf höchster Ebene, wie z. B. wie viele Nutzer/innen eine Seite herunterscrollen oder ein Video ansehen, bis hin zu der Frage, wer auf welche Schaltflächen auf deiner Website klickt.
Es gibt ausgefeiltere Software zur Anrufverfolgung, mit der du die Seite oder das Schlüsselwort ermitteln kannst, das den Anruf ausgelöst hat, aber das ist ein anderes Thema.
Der letzte Punkt ist hier besonders wichtig.
Es ist möglich, einen „Tag“ zu erstellen, um die Klicks auf deine Telefonanruf-Buttons zu messen, zusammen mit einem „Auslöser“, der sicherstellt, dass dieser nur ausgelöst wird, wenn die Leute klicken, um dich anzurufen und eine Anfrage zu stellen. Dies geschieht, indem du diesen Auslöser auf Links konzentrierst, die deine Telefonnummer enthalten, oder auf eine „tel:“-Linkfunktion, wenn du mehrere verschiedene Nummern hast.
Einen Telefonanruf zu einer getrackten Conversion oder einem „Ziel“ machen
Wir sind so nah dran, aber noch nicht ganz startklar, denn was wir hier gerade eingerichtet haben, verfolgt ein „Ereignis“ auf deiner Website und kein „Ziel“, das deine Konversionsrate festlegt und Anfragen zählt.
Als Nächstes müssen wir dies als vollwertiges „Ziel“ einrichten, um deine SEO-Ergebnisse zu verfolgen und zu messen. Dies geschieht im Bereich „Ziele“ von Google Analytics, indem wir ein ereignisbasiertes Ziel einrichten und die Informationen aus dem Tag übernehmen.
Möglicherweise musst du dies mit einem SEO-Experten besprechen, um sicherzustellen, dass alles richtig funktioniert, denn manchmal werden die Daten von Google nicht sofort angezeigt.
Events vs. Goals – Was ist der Unterschied?
Beide oben genannten Optionen sind wichtig, um das Verhalten deines Traffics zu verstehen, und wir können einige Beispielhypothesen aufstellen, um den Hauptunterschied zwischen Ereignis- und Ziel-Tracking zu verdeutlichen:
Beispiel Ereignis – Mein Unternehmen hat gerade eine neue Broschüre auf unsere Website gestellt und wir müssen wissen, wie viele Leute sie herunterladen und von wo.
Beispiel Ziel (oder Umwandlung) – Mein Unternehmen hat gerade eine Rubrik „Kostenloses Audit anfordern“ auf unserer Website eingerichtet und möchte verfolgen, wie viele Kunden ein Audit anfordern.
In deinem Beispiel mit der Broschüre wäre das ein Ereignis, denn obwohl es eine wichtige Information ist, handelt es sich nicht um einen vollwertigen Lead, da du weder die Kontaktdaten des Kunden erfasst noch direkt mit ihm gesprochen hast. Außerdem gibt es keine Möglichkeit, diese Informationen aus dem Herunterladen der Broschüre zu gewinnen, ohne zusätzliche Tracking-Software.
Bei dem Beispielziel/der Konversion würden deine Kunden ihre Daten über das Formular eingeben, um ein Audit anzufordern. Du oder dein Vertriebsteam können dann mit den neu generierten Leads arbeiten.
Aber was passiert, nachdem ein Kunde eine Anfrage gestellt hat?
Eine gute Frage, die eine Google Tag Manager Agentur nur ungern beantwortet. Aber eine Website-Konversion ist nicht das Ende der Geschichte für einen Unternehmer, denn wir müssen uns ansehen, wie viele davon zu bezahlten Geschäften werden und sich nicht nur melden.
Es stimmt, dass es externe Einflüsse gibt, z. B. wie lange dein Verkaufsteam braucht, um anzurufen, ob der potenzielle Kunde antwortet oder ob deine Preise im Vergleich zum breiten Markt wettbewerbsfähig sind. Aber wenn all diese Faktoren gegeben sind und du trotzdem keine Verkäufe erzielst, dann hat dein SEO-Team nicht das große Ganze im Blick und verfolgt keinen ganzheitlichen Ansatz für deine digitale Marketingstrategie.
Die Qualität dr Leads/Conversions ist entscheidend, um sicherzustellen, dass sich diese Strategie auszahlt. Deshalb sollten Elemente wie deine Website-Texte, das Gesamtdesign und die Aufrufe zum Handeln/Verkaufsnachrichten immer berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass du jede Conversion aus deinem Website-Traffic herausholst.
Optimierung der Konversionsrate (CRO)
Wie berechne ich die Conversion Rate
Genauso wie du dein Google-Ranking optimieren kannst, ist es mit der richtigen Taktik auch möglich, die Anzahl der Website-Besucher/innen, die eine Anfrage stellen, zu maximieren. Dies wird als Conversion Rate Optimisation (CRO) bezeichnet, eine clevere Kombination aus Design und technischen Maßnahmen, um das Verhalten deiner Besucher/innen besser zu verstehen. Dazu können Elemente wie folgende gehören:
Heat Mapping – Hier wird eine Software eingesetzt, um das Nutzerverhalten auf deiner Website zu verfolgen und die Hotspots aufzuzeigen, auf die sie klicken, und damit auch die Stellen, an denen deine Aufrufe zum Handeln liegen sollten! Du kannst auch einen Blick auf längere User Journeys werfen, um zu sehen, wo potenzielle Kunden im Bestellprozess abspringen.
A/B-Tests – Dies kann in verschiedenen Maßstäben durchgeführt werden, aber im Wesentlichen geht es darum, zwei verschiedene Versionen deiner Webseiten zu testen. So kannst du testen, ob unterschiedliche Bilder oder Inhaltsangebote mehr Menschen dazu bringen, sich zu melden. Bei großen Unternehmen kann dies sogar bedeuten, dass du verschiedene farbige Schaltflächen testest, wenn die Besucherzahlen hoch sind.
Einfacher Kontaktprozess – Auch wenn es nicht schwer ist, deine Kontaktseite zu finden, können Website-Nutzer ungeduldig sein. Wenn du also sicherstellst, dass es einfach ist, mit dir in Kontakt zu treten, z. B. mit einem Live-Chat oder einem Popup-Banner, kann sich das auch auf deine Konversionsraten auswirken.
Wie richte ich Google Tag Manager ein?
Die Einrichtung des Google Tag Managers kann ehrlich gesagt etwas kompliziert werden, wenn du dich nicht allzu gut mit der Funktionsweise (und manchmal auch Nicht-Funktionsweise!) des Google Tag Managers auskennst. Dein SEO-Experte sollte dies jedoch bereits eingerichtet haben, wenn du Zeit und Geld für die Optimierung deiner Strategie investierst.
Hey, ich bin Keith …
… ich begleite dich ab heute auf meinem neuen kleinen Berliner Blog in die Welt des Webdesigns & des visuellen Marketings.
Ich selbst habe Wirtschaftsinformatik in Leipzig studiert und mir alles Wichtige in Sachen Webdesign parallel zum Studium beigebracht.
Mittlerweile arbeite ich selbstständig und betreue in Berlin viele mittelständische Kunden.
Hier werden auch alle möglichen Beiträge rund um digitales Marketing und die Start-up-Szene in Deutschland erscheinen.
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Best wishes from Berlin – dein Keith Beerman! <3