Die richtige Wahl der Tools für deine Website kann entscheidend für ihren Erfolg sein. Dazu gehört auch, dass du dich von einigen WordPress-Mythen fernhältst, die deiner Strategie schaden können.
WordPress gehört zu den besten Content Management Systemen (CMS) auf dem Markt und ist fast schon ein Synonym dafür. Mit seinen leistungsstarken Funktionen ist es in der Lage, jede Art von Website zu betreiben und einen Mehrwert für dein Unternehmen und deine Kunden zu schaffen.
Die Wahl des CMS ist ausgesprochen wichtig für den Erfolg deiner Website. Sie bestimmt die Funktionen, auf die du Zugriff hast, und die Qualität der Nutzererfahrung. Wenn du viel mit deinen Tools machen kannst, kannst du die bestmögliche Online-Präsenz für dein Unternehmen aufbauen.
Dennoch hört man immer noch häufig einige WordPress-Mythen, die Unentschlossene verunsichern. Ist es nur für Blogs geeignet? Ist es vielleicht zu unsicher? Oder ist der technische Support unzureichend? Hast du das alles schon mal gehört?
In diesem Artikel erfährst du, dass solche Aussagen keineswegs wahr sind. Denn die beste Art, Fehlinformationen zu bekämpfen, sind handfeste Argumente.
Ist WordPress das beliebteste CMS?
Zunächst ist es wichtig, den Unterschied zwischen WordPress.com und WordPress.org zu kennen, da es sich bei ersterem um eine kostenlose Blogging-Plattform und bei letzterem um das CMS handelt, über das wir sprechen.
WordPress ist laut Nutzungsdaten mit großem Abstand das beliebteste CMS weltweit. Es wird von über 27 Millionen Websites genutzt, die derzeit online sind, und hat einen Marktanteil von über 60 %.
WordPress ist kostenlos und wird von einer großen Gruppe von Entwicklern auf der ganzen Welt gepflegt. Seine Grundfunktionen ermöglichen die Veröffentlichung von Inhalten in beliebigem Umfang, aber du kannst sie durch die Installation von Plugins und visuellen Themes weiter ausbauen.
Diese Eigenschaften haben dazu beigetragen, dass WordPress so populär geworden ist, wie es heute ist. Doch diese positive Aufmerksamkeit zieht auch Mythen und Unwahrheiten an, die Menschen davon abhalten können, es auszuprobieren.
7 gängige WordPress-Mythen entlarvt und erklärt
Hast du schon einmal einen WordPress-Mythos gehört und die Idee, damit zu arbeiten, komplett verworfen?
Im Folgenden findest du die 7 gängigsten WordPress-Mythen und die tatsächliche Wahrheit über jeden einzelnen von ihnen.
1. „WordPress-Websites sehen alle ähnlich aus“
Dies ist einer der häufigsten WordPress-Mythen und spiegelt nicht das volle Potenzial dieses CMS wider. Deine Website kann so aussehen, wie du es möchtest. Du musst nur das richtige Design für sie entwerfen.
Es stimmt, dass die meisten WordPress-Websites, die ähnlich aussehen, die gleichen kostenlosen WordPress-Themes verwenden. Diese vorgefertigten Layouts können zu deiner Installation hinzugefügt werden, um das Aussehen deiner Website zu verändern. Wenn du jedoch ein Design haben möchtest, das deiner Marke entspricht, brauchst du individuelle Themes.
Damit du nicht Gefahr läufst, eine Website zu haben, die anderen zu sehr ähnelt, solltest du mit einem benutzerdefinierten Theme für deine Seiten arbeiten. Das ist wichtig, damit du dich im Wettbewerb abheben kannst.
2. „WordPress hat zu wenig technischen Support“
Wenn du WordPress als CMS verwendest, hast du auch Zugang zu einer umfangreichen Wissensdatenbank und den Supportforen der Community. Diese beiden Funktionen stellen sicher, dass du keine Probleme bei der Arbeit mit WordPress für deine Website hast.
Die Wissensdatenbank, der sogenannte WordPress Codex, ist ein umfassendes Handbuch für alles, was Website-Betreiber bei der Verwendung von WordPress wissen müssen. Sie ist leicht zu navigieren und bietet nach Kategorien geordnete Informationen sowie eine Suchfunktion.
In den technischen Supportforen kannst du deine Fragen stellen und sie von anderen Nutzern der Community und WordPress-Mitarbeitern beantworten lassen. Du kannst dort auch nach deinem Problem suchen und frühere Diskussionen darüber finden.
3. „WordPress ist nur ein Blogging-Tool“
Assoziierst du WordPress immer noch nur mit Blogs? Es stimmt, dass es ein praktisches Tool für alle ist, die eine Blogging-Plattform brauchen. Du kannst mit WordPress sogar live bloggen. Aber dieses CMS kann auch für andere Arten von Websites eingesetzt werden. Das reicht von Unternehmenswebsites bis hin zu Online-Shops!
Das liegt daran, dass WordPress als CMS seine Funktionen mit den richtigen Add-ons noch erweitern kann. Wenn du diese Funktionen mit den besten WordPress-Plugins und -Themes erweiterst, kannst du mehr mit deiner Website machen und sie in das verwandeln, was du brauchst.
Schließlich darfst du nicht vergessen, dass fast 40 % des gesamten Internets von WordPress betrieben werden. Diese Statistik umfasst ganz sicher nicht nur Blogs.
4. „WordPress ist unsicher“
Wenn du glaubst, dass mangelnde Sicherheit ein Hindernis für die Nutzung von WordPress für andere Arten von Websites, wie z. B. Online-Shops, ist, dann solltest du diese Idee noch einmal überdenken. WordPress ist eine Plattform, die von den Mitarbeitern ständig aktualisiert und gewartet wird, um sicherzustellen, dass sie immer sicher und vor Bedrohungen geschützt ist.
Das hängt natürlich davon ab, dass deine WordPress-Installation immer auf dem neuesten Stand ist, also lass niemals irgendwelche Updates ausstehen. Dieser Mythos stammt sicherlich aus schlechten Erfahrungen mit unsicheren WordPress-Installationen, die nicht richtig aktualisiert wurden.
Wenn du noch weitergehen willst, installiere einfach die besten WordPress-Sicherheits-Plugins, die deine Seite zusätzlich schützen. Mit den richtigen Plugins kannst du deine Daten auch durch regelmäßige Backups sichern.
5. „WordPress ist kostenlos, also muss es minderwertig sein“
Nicht alles, was kostenlos ist, muss von schlechter Qualität sein. Und nur weil du Geld für eine Lösung ausgibst, heißt das nicht, dass sie dir auch einen Mehrwert bietet.
WordPress ist ein von der Gemeinschaft geführtes Open-Source-Projekt, an dem Hunderte von Entwicklern aus der ganzen Welt mitarbeiten. Die hohe Qualität von WordPress beruht auf seinem offenen Charakter. Alle diese Entwickler können dazu beitragen, indem sie sich um alle Bugs und Inkompatibilitäten kümmern, bevor du Updates für deine Plattform erhältst.
Die WordPress Foundation ist eine Non-Profit-Organisation und lebt daher von Spenden. Der Grund, warum sie keine Gebühren für WordPress erheben, hat nichts mit der Qualität der Plattform zu tun, sondern vielmehr mit der Vision, die sie für die Plattform haben.
6. „WordPress ist nicht das Beste für Websites mit hohem Traffic“
Wenn du eine hohe Besucherzahl auf deiner Website erwartest, sollte das keinen direkten Einfluss auf deine Wahl des CMS haben. WordPress kann mit solchen Anforderungen sehr gut umgehen, da es hauptsächlich von der Qualität deines Hosts abhängt.
Das heißt, du bist dafür verantwortlich, WordPress auf dem Hoster deiner Wahl zu installieren. Wie gut deine Website funktioniert, hängt von der Leistung dieses Dienstes ab.
Du musst auch darauf achten, dass du die richtigen Infrastrukturpläne deines Hosters auswählst. Wenn du mit viel Traffic rechnest, musst du dich für einen Anbieter entscheiden, der damit kompatibel ist.
7. „WordPress ist zu schwer zu bedienen“
Obwohl WordPress ein sehr leistungsfähiges Tool ist, ist es nicht komplex. Die wichtigsten WordPress-Funktionen sind angemessen beschriftet, die Konfigurationen sind einfach und du findest in der Regel, was du suchst, indem du die richtigen Menüoptionen auswählst.
Die Verwaltung einer Website ist etwas, das viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Wenn du mit WordPress arbeitest, kannst du sicher sein, dass du immer das tun kannst, was du brauchst, ohne zu viel Zeit mit der Fehlersuche oder der Suche nach fehlenden Funktionen zu verbringen.
Auch wenn du Hilfe bei der Installation und Nutzung von WordPress brauchst, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie du das machen kannst. Die meisten Hosting-Dienste können dir die Arbeit abnehmen, und vergiss nicht, dass auch WordPress selbst technischen Support anbietet.
Fazit
Nachdem du nun die Wahrheit hinter den häufigsten WordPress-Mythen erfahren hast, ist es an der Zeit, tiefer in die Möglichkeiten dieses Tools einzutauchen. Sieh dir die Funktionen an und überlege, wie dein Unternehmen sie nutzen kann, um die beste Online-Präsenz zu erstellen und Ergebnisse zu erzielen.
Hey, ich bin Keith …
… ich begleite dich ab heute auf meinem neuen kleinen Berliner Blog in die Welt des Webdesigns & des visuellen Marketings.
Ich selbst habe Wirtschaftsinformatik in Leipzig studiert und mir alles Wichtige in Sachen Webdesign parallel zum Studium beigebracht.
Mittlerweile arbeite ich selbstständig und betreue in Berlin viele mittelständische Kunden.
Hier werden auch alle möglichen Beiträge rund um digitales Marketing und die Start-up-Szene in Deutschland erscheinen.
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Best wishes from Berlin – dein Keith Beerman! <3